Wie ich zum Sprechen kam

Die Liebe zum Sprechen kam - wie kann es anders sein - durchs Hören! Angefangen bei Hörspielen kamen später natürlich auch Hörbücher dazu. Und irgenwann auch dieses Gefühl, diese Stimme in mir, die immer lauter wurde und dabei stets das Gleiche sagte: Ich will das auch!

 

Lange behielt ich das für mich. "Das ist doch Wunschdenken", "In dieser Branche hast du doch eh keine Chance" und "Bleib bei deinem festen Job mit den geregelten Arbeitszeiten und dem sicheren Gehalt" waren die Gedanken und Ängste, die in meinem Kopf herumspukten. Zwar habe ich mich immer mehr mit dem Thema beschäftigt und mich immer weiter darüber informiert, wie das alles funktioniert, aber ernst gemeint hatte ich das anfangs nicht. Doch dann sagte eine liebe Freundin folgenden Satz zu mir: "Wenn deine Träume dir keine Angst machen, sind sie nicht groß genug!"

Keine Ahnung wo sie den her hatte, aber er hat mich sehr beeindruckt. Und ist es nicht so, dass man im Leben vor allem die Dinge bereut, die man nicht getan hat?

 

Ende 2016 habe ich dann mit der ernsthaften Arbeit an meiner Stimme angefangen - viele Seminare und Workshops, Coachings und Kurse habe ich seit dem besucht. Dabei durfte ich schon mit und von so wunderbaren Sprechern*innen und Menschen lernen wie Vanida Karun, Carmen Molinar, Christian Rode, Felix Strüven und noch vielen vielen mehr. 2018 habe ich dann den Schritt ins professionelle Sprecherdasein gewagt, meinen bisherigen Vollzeitjob an den Nagel gehängt - und es keine Minute bereut!